Mit großem Interesse verfolge ich jedes Jahr die Kür zum Unwort des Jahres. Es gibt einen aktiven Arbeitskreis an der Goethe Universität in Frankfurt am Main, der Vorschläge und Einsendungen sammelt, auswertet und veröffentlicht. Für das Jahr 2010 wurde "alternativlos" ausgewählt. Es heißt dort:
Die Vorschläge können aus allen Bereichen der öffentlichen Kommunikation stammen, aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Technik, Wissenschaft, Kulturinstitutionen oder Medien, und sollen in jedem Fall eine Quellenangabe enthalten.
Woher stammen diese Einsendungen und Vorschläge und wer darf mitmachen? Gibt es definierte Verfahrensregeln?
"Ethnische Säuberung" stammt wirklich erst aus 1992 und war ein Euphemismus aus Jugoslawien?? Das empfinde ich als einen Fachbegriff und soo klein war ich 1992 auch noch nicht. Solche Euphemismen haben wohl eine Tendenz, ganz schnell den negativen Sinn des Beschriebenen anzunehmen,
– Phira Jun 03 '11 at 19:07