Um die Worte zu erklären ("klar/verständlich zu machen"):
Verklärung: Etwas idealisieren; etwas besser machen, als es in Wirklichkeit ist. Dabei ist oft auch eine Form von Selbstbetrug im Spiel (weil es in Wirklichkeit eben nicht so ist).
Klarstellung: Etwas, das nicht richtig verstanden wurde, so formulieren, dass es verstanden werden kann.
Erhellung: Veraltet für "etwas deutlicher ausdrücken, so dass es einfacher zu verstehen ist". Modern oft etwas spöttisch für den Vorgang, wenn man plötzlich etwas versteht, was man vorher nicht verstanden hat.
Läuterung: Von "etwas lauter machen", wobei "lauter" ein altes Wort für "rein, sauber" ist. Das impliziert, dass es vorher in irgendeiner Form "schmutzig" war. Im übertragenen Sinn auch moralisch.
Klarstellung bedeutet also etwas völlig anderes als Verklärung. Verklärung und Läuterung sind beides Wendungen zum Positiven, aber mit einem deutlichen inhaltlichen Unterschied.
Die Vorstellung, dass hinter der Realität vollkommene und abstrakte Ideen wirksam sind, ist eigentlich weder Läuterung noch Verklärung. Man kann aber den Prozess, die "schmutzigen" Elemente der Realität wegzulassen, so dass nur noch die "idealen" Elemente eines Helden übrig bleiben, als Läuterung beschreiben. Verklärung hätte in diesem Fall den Beigeschmack, dass diese Idealisierung eigentlich falsch ist.